Ihren ‚Tag des barrierefreien Tourismus‘ veranstaltet die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) 2021 als barrierefreies Meeting im virtuellen Raum. Dadurch haben über den Kreis der ITB-Teilnehmer hinaus erstmals Experten und Interessierte in aller Welt die Möglichkeit, live an der Fachveranstaltung teilzunehmen. Zugleich können Gebärden-, Schrift- und Simultandolmetscher direkt integriert werden.
Da war dieser Kunde in einem Supermarkt in Brügge. Ich bin oft in Brügge. Ich liebe diese Stadt, mehr als alle anderen, seit ich vor über 30 Jahren mit meinem Mann, der aus Brügge stammt, das erste Mal herkam. Jetzt also dieser Kunde. Er fällt auf. Ein Berg von einem Mann, breite Arme, heftig tätowiert. Komm mir bloß nicht zu nahe, sagt irgendwas an ihm. Aber er sitzt im Rollstuhl.
Ein kurzer Moment veränderte sein Leben nachhaltig. Autounfall, Querschnittslähmung. Heute fährt Alexander Lang Gespann. Es war ein schwerer Weg, den Führerschein erneut zu machen und das Gespann aufzubauen. Mit eisernem Willen und Durchhaltevermögen erreichte er sein Ziel. Hier sein Bericht, wie er seinen Gespanntraum verwirklichte. „Es gibt wohl kaum einen Alpenpass, den ich in den letzten Jahren nicht überquert hatte. Leider nie auf dem Motorrad, aber immer als Begleitfahrzeug unserer alljährlichen Motorradausfahrt mit den alten Freunden. Bei jedem Bike wurde es mir warm ums Herz, und die Frage stellte sich, ist es nicht möglich, wieder Motorrad zu fahren?“
Ende letztes Jahr hatten wir ein tollen und lustiges Interview mit Ryann Kress der Miss Virginia Wheelchair. Ein toller Wettbewerb, der in den USA einen sehr hohen Stellenwert hat. So hoch, dass sich die Miss America, Miss Virgina über Ihr Krankheitsbild interviewt. Das Interview ist wie immer Ryann sehr kurzweilig. Wir wünschen Euch viel Spaß und das weisen noch darauf hin, dass das Interview in Englisch ist!
Um einiges Vorweg zu kommen - füge ich dieses Vorwort hinzu. Dieser Artikel bezieht sich NICHT nur auf das Thema "DIE TÜRE FÜR ANDERE AUFHALTEN". Es geht um das Gesamtbild der geringen Erwartungen an die Kompetenz, die an Menschen mit Behinderungen gestellt werden. Es geht darum, die Menschen dazu zu bringen, über das gesellschaftliche Konzept des wohlwollenden Ableismus*, über Stereotypen und Annahmen nachzudenken, ohne sich die Zeit für Echtzeit-Bewertungen und Evaluierungen zu nehmen. Mit anderen Worten, es geht nicht darum, ob man Türen offen hält oder nicht, es geht nicht darum, ob man sie gerne gehalten hat oder nicht. Es geht nicht um SIE. Es ist ein Kommentar dazu, wie die Gesellschaft Menschen mit Behinderungen sieht
Gekämpft, gekämpft, gekämpft und dann schließlich gewonnen! Mehr als ein Jahr hat es gedauert bis ich die Zusage für einen neuen Rollstuhl bekommen habe - der Weg dorthin eigentlich unbeschreiblich, von Spielchen und Erpressungsversuchen gepflastert.
Es freut mich immer wieder, wenn unsere Arbeit in den Zeitungen vorgestellt wird. Für mich ein grundlegender Teil meiner Umsetzungen. Denn nur wer aktiv auf Veränderungen hinweist, gibt den Druck auch weiter an alle Beteiligten. Transparenz zu schaffen für die Betroffenen ist der andere wichtige Aspekt. In den nächsten Wochen werden wir unsere barrierefreien Gemeinden einladen sich hier auf YouLife.Rocks in TheMall zu präsentieren, dann habt ihr die Informationen immer top aktuell. Der erste Schritt zu unserem Traum, bald einmal mit Eurem Wissen und Hilfe ganze Reiseketten zu bilden! Alles Liebe Euer Ala & Team
*PDF - Link zum barrierefreien Original unten
Anthony Williams persönliche Mission ist einfach. Er möchte der erste Rollstuhlfahrer werden, der jedes einzelne Land der Welt besucht. Seiner Meinung nach ist dies eine Leistung, die noch nie vollbracht wurde, obwohl es da draußen einige äußerst inspirierende Vorreiter für Behinderte gibt, die wirklich ein Tempo vorgeben, von dem er nur hoffen kann, dass er Ihnen eines Tages nacheifern wird. Auf unserem englischen Magazin repostet er ab und an seine Erlebnisse - und dieses wollte ich Euch nicht vorenthalten. Genial beschreibt es das Reisen mit Behinderung!
Wir (Ramona Schultz und ich) waren nicht auf dem Flughafen, um die Barrierefreiheit zu testen, wir waren lediglich Statisten in einem Planspiel der Flughafengesellschaft, in der die Arbeitsabläufe getestet werden sollten. Zu verbesserungsbedürftigen Arbeitsabläufen konnten wir in der Tat reichlich beitragen, insofern sie überhaupt interessieren.
In Anbetracht von Kelly Narowskis Erfahrung in Restaurantbetrieben, sollte es keine große Sache sein, ein Tablett mit Weingläsern zu balancieren, ohne einen Tropfen zu verschütten – außer, dass sie das Tablett auf ihrem Schoß ausbalancieren muss, während sie ihren Rollstuhl durch das Restaurant zu einem Tisch mit Gästen anschiebt, die sie bedient.