Beim Campen ist man nicht durch Alter oder Mobilität eingeschränkt. Ein erheblicher Prozentsatz der Wohnmobilisten ist älter, so sind Mobilitätsprobleme in unterschiedlichem Maße weit verbreitet. Dies wirft die Frage auf: Wenn es dann doch der Rollstuhl ist, sind die Tage im Wohnmobil vorbei? Nicht, wenn man es nicht will! Eigentlich ist das Campen mit Behinderung in jeden Alter unabhängiger als beispielsweise ein Hotel, da man die Hilfsmittel in gewohntem Umfeld bei sich hat. Bei uns in Europa ist der Markt der Hersteller, sehr übersichtlich. Doch sollte man meinen, dass in den USA, im Land des Campens, es anders ist. Bei meiner Recherche, was die Hersteller dort an barrierefreien Wohnmobilen anbieten, habe ich wie bei uns, nur wenige gefunden, doch Einschränken muss man sich in Sachen Raum und Hilfsmittel dort nicht. Es geht auch alles ein wenig größer.
Das ist eine interessante Frage, die sich nicht so einfach beantworten lässt. Es gibt viele Faktoren, die die Entwicklung der Barrierefreiheit in den USA und in Deutschland beeinflussen, wie zum Beispiel die rechtlichen Rahmenbedingungen, die gesellschaftliche Einstellung, die wirtschaftliche Situation und die technologische Innovation. Wir versuchen Dir einen kurzen Überblick zu geben, gerne kannst Du Dich über die Informationen in den Links weiter informieren, wenn du mehr wissen möchtest.
Wenn ich meine Situation beobachte, dann habe ich mit meiner Behinderung doch eine ziemlich stabile Situation, nach dem Unfall gab es ein Status mit dem man sich arrangieren musste. Bei angeborenen oder fortschreitenden Krankheiten lebst du immer damit, dass etwas passieren wird und es sich auch zunehmend verschlechtern kann. Du hast dich damit zu arrangieren. Obwohl wir uns alle mit dem Leben arrangieren, spüre ich, wie Ryann das Leben förmlich in sich aufsaugt und jeden Tag intensiv lebt und gibt. Genießt sie und lest selbst, was die amtierende Miss Wheelchair Virginia zu sagen hat…
Die Technologie verändert schnell die Art und Weise, wie Menschen mit Behinderungen Flughäfen und Einstiegstellen finden und hingelangen. Meist reicht aber die Technologie nur genau bis dort hin: Ihre Vorteile enden meist vor der Tür des Flugzeugs, des Zuges oder des Busses.
Die meisten von Angelas Familie waren Militärs, als ihre Brüder ihr sagten, dass sie es “nicht als Marine schaffen würde”, meldete sich bei den Marines zur Grundausbildung an und wurde Militärpolizistin. Nach einem Sportunfall lernte sie, was es heißt wie in den USA kein soziales Netz zu haben, welches einen auffängt. Sie verlor Ihren Mann und Ihr Zuhause, wurde depressiv und obdachlos. Doch mit Ihrem eisernen Willen schaffte Sie es wieder im zurück in ein Leben mit Vollgas…
Flashback in die Vergangenheit und doch könnte der Text heute für Deutschland passen – wer etwas ändern will, muss dafür kämpfen, auch in den USA war nicht immer alles perfekt und die Einwände der Verantwortlichen von damals klingen heute immer wieder in meinen Ohren.
Vielerorts hat man auch in Deutschland begriffen, dass eine inklusive Gesellschaft und eine barrierefreie Umgebung notwendig geworden ist, um den Herausforderungen der immer älter werdenden Gesellschaft zu begegnen. Denn Barrierefreiheit ist ein wesentlicher Bestandteil der Inklusion und erfordert einen fortwährenden Prozess, welcher von allen Beteiligten gelebt werden muss. Genau hier gilt es Lösungen zu finden, welche allen heute und auch in Zukunft gerecht werden.
The Big Aple. Die Stadt die nie schläft. Die Empire City. New York City hat viele Spitznamen, aber jeder kennt dieses ultimative Reiseziel. Es ist in der Tat die erste Wahl unter den Reisezielen für Nicht-US-Reisende und Amerikaner, und es steht außer Frage, warum. Es gibt eine Million Dinge zu sehen und zu tun in New York auf engstem Raum. Leider ist New York wegen des schlecht gewarteten U-Bahn-Systems und der Gehsteige in einigen Gegenden auch für Rollstuhlfahrer ungeeignet. Glücklicherweise ist Lower Manhattan aber dennoch der Traum eines Rollstuhlfahrers.
Das Polynesien Village Resort ist eines der ältesten in Disney World, doch liegt es sehr zentral mit einem direkten Anschluss zur Monorail. Und das ist spitze, denn mit der ist man in der Lage nahezu jeden Punkt in Disney World ohne Auto zu erreichen. In der Hotel Anlage die umgeben ist von künstlich angelegten Seen fühlt man sich dann wirklich so wie auf Hawaii.
Lang ist es her und doch immer noch so präsent als ob es gestern war – frisch aus der Reha entlassen, in der Realität des häuslichen Umfelds aufgeschlagen, ein anderes Leben gekannt und die Unsicherheit, wie die Menschen wohl mit einem umgehen werden?
Ich glaube genau das kennt jeder verunfallte Rollstuhlfahrer – wohl dem, der Menschen hat, die einen hier herausholen können.
Dann gehe weiter nach Flagstaff im Bundesstaat Arizona, dort erkunden wir den Grand Canyon der uns mit einem Bilderbuchwetter willkommen heißt. Der sogenannte North Rim gibt uns die Möglichkeit mit Hand Bike und Fahrrad die Landschaft zu erkunden, alles ist irgendwie so gemacht, dass es passt und die Landschaft saugt uns förmlich auf. Kleiner Tipp noch – meidet die Herbstmonate – bei schlechtem Wetter und Blick ist der Spaß nur halb so groß. Das meint übrigens auch der Elch, den wir beim Handbike-Ausflug einfach so treffen.