In zwei Tagen beginnt die 21. Woche des Sehens, aber bereits heute startet eine ganz besondere Aktion. In sechs deutschen Städten werden vor bekannten Sehenswürdigkeiten jeweils drei große Bilderrahmen aufgestellt, in denen keine Bilder, sondern Folien stecken, die unterschiedliche Sehbehinderungen simulieren. Wer hindurchschaut, erhält einen Eindruck, wie Menschen mit Seheinschränkungen das jeweilige Bauwerk wahrnehmen.
Heute hat der DBSV bekanntgegeben, auf welchen Moderator und welche musikalischen Gäste wir uns beim diesjährigen Deutschen Hörfilmpreis freuen dürfen. Apropos Vorfreude: Hören Sie doch einfach mal unter www.deutscher-hoerfilmpreis.de in die nominierten Filme rein (unter "Nominierungen") und stimmen Sie dann bis zum 15. September unter "Publikumspreis" für den Film, der Ihnen am besten gefällt. Mit "Alexa, öffne HÖRFILM" können Sie auch über den HÖRFILM-Skill des DBSV Ihre Wahl treffen.
Beim Bau von barrierefreien Bushaltestellen treffen viele Beteiligte aufeinander. Die Gemeinden als Bauherr, je nach Straßenart Landes- oder Kreisverwaltung, Ingenieurbüros, Förderstellen und als Fachkundige für behinderte Menschen die Kommunalen Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung. Ihre Stellungnahmen sind ausschlaggebend für die Förderfähigkeit der Haltestellen. Letzte Woche hatte ich die Chance, zusammen mit Frau Lychacz, Behindertenbeauftragte des Landkreises Ludwigsburg, unterwegs zu sein und einen Fahrversuch mitzuerleben.
am 1. Juni startet der "Sehbehindertensonntag", ein gemeinsames Projekt von Kirchen und Sehbehindertenselbsthilfe. Bundesweit finden einen Monat lang neben zahlreichen thematischen Gottesdiensten vielfältige Aktionen statt - vom Selbsterfahrungsparcours bis zum inklusiven Picknick. Lesen Sie mehr dazu in der folgenden Pressemitteilung, die der DBSV heute zeitgleich mit den vier Kooperationspartnern von kirchlicher Seite versandt hat.
Berlin/St. Gallen/Wien, 4. Mai 2022. Haushaltsgeräte gibt es für alles Mögliche und in verschiedenen Farben und Formen. Nur barrierefrei gibt es sie selten. Am 5. Mai, dem Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, startet deshalb der Zusammenschluss "Home designed for all": Die Blinden- und Sehbehindertenverbände in Deutschland, Österreich und der Schweiz machen gemeinsam darauf aufmerksam, dass Menschen mit Seheinschränkung durch Touchpads an Herd und Backofen und andere Barrieren vor große Probleme gestellt werden. Dafür hat der Zusammenschluss u. a. einen Erklärfilm veröffentlicht.
Öffentliche Stellen, wie beispielsweise Behörden, Krankenkassen, Hochschulen oder Gerichte, sind gesetzlich dazu verpflichtet, ihre Webseiten und Apps barrierefrei zu gestalten. Trotzdem stoßen Menschen mit Behinderungen überall im Web auf digitale Barrieren - sei es, dass die Schrift sich nicht kontrastreich genug vom Hintergrund abhebt, sei es, dass bei den Bildern die Beschreibungen ("Alternativtexte") fehlen, um nur zwei Beispiele zu nennen.
In knapp drei Wochen wird zum 71. Mal der Hörspielpreis der Kriegsblinden verliehen und drei herausragende Hörspiele haben es in die Endrunde geschafft. Erfahren Sie mehr in der folgenden Pressemitteilung des DBSV, die soeben versandt wurde.
Nominierungen für den 71. Hörspielpreis der Kriegsblinden - Preis für Radiokunst
- "Adolf Eichmann - Ein Hörprozess", "Die Arbeit an der Rolle" und "Saal 101" nominiert
- Preisverleihung am 17. Mai in der Wolkenburg in Köln
Der Stadtseniorenrat der Stadt Heimsheim lädt ein:
Termin: 8.03.2022 | 19:00 – 20:00 Uhr (Dauer 1h) | Ort: WebEx - Seminar
Die barrierefreie Gestaltung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) ist ein wichtiges gesellschaftspolitisches Ziel. Mit der Novellierung des Personenbeförderungsgesetzes (PBefG) und der Neufassung des § 8 Abs. 3 PBefG ist das Thema noch stärker in den Fokus von Öffentlichkeit und Politik gerückt.
Ein Beschluss des Verwaltungsgerichts Münster zwingt die Stadt Münster, beim Thema E-Roller aktiv zu werden. Lesen Sie mehr dazu in der folgenden Pressemitteilung, die der DBSV heute versandt hat.
Eine Begehung schafft Überblick über Handlungsbedarf
Unablässig arbeitet die eigens dafür gegründete Arbeitsgruppe seit diesem Frühjahr daran, den Weg zu einem barrierefreien Rutesheim zu ebnen. Sobald die Corona-Verordnung dies zuließ, fanden im Juli und August erste Ortsbegehungen in Rutesheim statt, um einen Überblick über den Handlungsbedarf zu erhalten. Die Ergebnisse und Lösungsvorschläge wurden in einem Workshop im September besprochen. Am 14. Oktober folgte nun die Begehung des Rathauses.