Die Art der Kleidung beeinflusst, wie wir wahrgenommen werden. Unsere Kleider beeinflussen nicht nur, wie der erste Eindruck einer Person ausfällt, wir kommunizieren sogar damit. Die richtige Kleidung lässt einen mehr Kompetenz ausstrahlen und wir wirken vertrauenswürdiger als in den falschen Sachen. Die Individualität jedes Einzelnen wird dadurch sichergestellt. Dies muss einfach, für jeden Menschen, in jeder Situation möglich sein. Viele Menschen mit Behinderung können Dinge von der Stange tragen. Doch wenn man ausschließlich sitzt wird es schwierig mit den Schnitten von Hosen oder Mäntel. Der Markt für Adaptive Mode ist recht übersichtlich in Anbieter und Style. Kommen aber dann noch motorische Einschränkungen hinzu, findet die Selbstständigkeit und Individualität noch schneller ein Ende. Hier kommt Anna ins Spiel, die als Modedesignerin und Betroffene, ihr eigenes Modelabel Wundersee® Fashion gegründet hat. Wir haben mit Ihr darüber gesprochen.
Ganz schön provokant die Frage! Je länger ich darüber nachdenke, wird mir klar, dass sie keine einfache Antwort hat. Es gibt viele Faktoren, die die Umsetzung von Barrierefreiheit beeinflussen, wie zum Beispiel die finanziellen Kosten, die rechtlichen Rahmenbedingungen, die technischen Möglichkeiten und die gesellschaftlichen Einstellungen. Es ist nicht fair, zu sagen, dass es nur Aktivisten gibt, die fordern, aber nicht handeln. Es gibt viele Menschen, die sich für Barrierefreiheit stark machen, indem sie konkrete Projekte initiieren, unterstützen oder durchführen.
Die Gemeinde Mönsheim plant, das Thema Barrierefreiheit anzugehen. Unterstützung soll von Alexander Lang aus Mühlacker kommen, der selber im Rollstuhl sitzt. Die Fraktion UBLM hat das Thema auf die Tagesordnung gebracht. Zeitungsbericht von Claudia Keller - Pforzheimer Zeitung vom 11.11.2022
Die Stadt Rutesheim geht einen weiteren Schritt in Richtung einer möglichst barrierefreien Kommune.
Besuch und Informationen aus dem Rathaus erhalten diese Tage Gewerbebetreibende und Gastronomen in Rutesheim. Es geht um das Thema barrierefreie Stadt. Dabei zeigt sich, dass dafür nicht immer große Umbauten nötig sind – auch eine sogenannte Kofferrampe kann in vielen Fällen Abhilfe schaffen.
Eine Begehung schafft Überblick über Handlungsbedarf
Unablässig arbeitet die eigens dafür gegründete Arbeitsgruppe seit diesem Frühjahr daran, den Weg zu einem barrierefreien Rutesheim zu ebnen. Sobald die Corona-Verordnung dies zuließ, fanden im Juli und August erste Ortsbegehungen in Rutesheim statt, um einen Überblick über den Handlungsbedarf zu erhalten. Die Ergebnisse und Lösungsvorschläge wurden in einem Workshop im September besprochen. Am 14. Oktober folgte nun die Begehung des Rathauses.
Mit diesem Grundsatz geht die Stadt Heimsheim nun schon seit 3 Jahren beharrlich Ihren Weg, um den Anforderungen einer Gemeinde für Alle gerecht zu werden. Hier wird Barrierefreiheit nicht mit Behindertengerecht beschrieben, sondern vielmehr tragen die Projekte dazu bei, dass alle Menschen sich überall begegnen und auch so lange wie möglich in Ihrer gewohnten Umgebung leben können.
Anfang Februar hatten die Stadtverwaltung und der VdK-Ortsverband Rutesheim hier im Wochenblatt interessierte und betroffene Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen, sich einer Arbeitsgruppe „Barrierefreies Rutesheim“ anzuschließen. „Erfreulicherweise kamen so viele von Ihnen dieser Einladung nach“, berichtet Bürgermeisterin Susanne Widmaier, „dass sich die neu geformte Arbeitsgruppe bereits kommenden Donnerstag, 18. März, von 18 bis 20 Uhr, zu einem ersten Meeting zusammenfinden kann.“ Es wird coronabedingt hauptsächlich virtuell stattfinden, lediglich diejenigen, denen das nicht möglich ist, werden im Großen Sitzungssaal zusammenkommen.
herzlich willkommen beim zweiten Teil des epilot - Sommerspezials. Nachdem wir in der letzten Folge ein Teilstück des Rheinradweges befahren haben, übernimmt heute die Mosel die Hauptrolle und dazu haben wir die Etappe von Bullay bis Koblenz ausgesucht, zu der wir euch wieder herzlich einladen, uns in Gedanken zu begleiten.
Auch dabei haben wir erneut die Zuggeräte eingesetzt, aber ich bin mir sicher, auch Radfahrer werden an der nahezu "märchenhaften" Strecke ihren Gefallen finden oder vielleicht auch in einer Kombination...