Alexander

  • Admin
  • A
  • Team Member
  • T
Regenbogen über der Stadt Rutesheim

Das Projekt „Barrierefreies Rutesheim“ nimmt weiter Form an - Erstes Meeting der Arbeitsgruppe am 18. März!

Anfang Februar hatten die Stadtverwaltung und der VdK-Ortsverband Rutesheim hier im Wochenblatt interessierte und betroffene Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen, sich einer Arbeitsgruppe „Barrierefreies Rutesheim“ anzuschließen. „Erfreulicherweise kamen so viele von Ihnen dieser Einladung nach“, berichtet Bürgermeisterin Susanne Widmaier, „dass sich die neu geformte Arbeitsgruppe bereits kommenden Donnerstag, 18. März, von 18 bis 20 Uhr, zu einem ersten Meeting zusammenfinden kann.“ Es wird coronabedingt hauptsächlich virtuell stattfinden, lediglich diejenigen, denen das nicht möglich ist, werden im Großen Sitzungssaal zusammenkommen.

Alexander Lang, den die Stadtverwaltung neben dem VdK zur Unterstützung ins Boot geholt hat, wird nach der Begrüßung durch Susanne Widmaier zunächst das Projekt vorstellen. Als Rollstuhlfahrer kennt er viele der Hürden, die Menschen mit Einschränkungen das Leben erschweren, und er hat es sich mit seiner Agentur „Barrierefreies Leben“ zum Ziel gemacht, Kommunen auf ihrem Weg zur Barrierefreiheit zu begleiten. Im Anschluss werden die derzeit 22 Mitglieder der Arbeitsgruppe Gelegenheit haben, sich vorzustellen, etwas zu den eigenen Einschränkungen zu erzählen und Vorschläge für Veränderungen zu machen, die ihnen persönlich oder auch anderen helfen könnten. „Auf diese Weise können wir uns einen Überblick verschaffen, ob alle Beeinträchtigungen abgedeckt sind, oder ob wir noch jemanden zur Unterstützung des Teams suchen müssen“, erklärt Susanne Widmaier.

Denn wo Verbesserungsbedarf besteht, sieht man oft nur, wenn man selbst betroffen ist, wie Alexander Lang aus eigener Erfahrung weiß. Aus den Vorschlägen der Teilnehmer wird eine Liste mit Verbesserungsvorschlägen erstellt, auf deren Grundlage dann verschiedene Begehungsrouten ausgearbeitet werden. „Wann die Begehungen konkret stattfinden können, hängt von der Entwicklung der Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen ab“, erklärt Alexander Lang. Die Teilnehmer können sich jedoch bereits für die Begehungen anmelden, die sie besonders betreffen oder interessieren.

„Die Gründung der Arbeitsgruppe und dieses erste Treffen sind ein wichtiger Schritt für das Projekt Barrierefreies Rutesheim“, sind sich Bürgermeisterin Susanne Widmaier und der Erste Beigeordnete Martin Killinger einig. Umso schöner sei es, dass sich 22 Bürgerinnen und Bürger bei Arndt Minter vom VdK-Ortsverein gemeldet und ihr Interesse an der Mitarbeit in der Arbeitsgruppe bekundet haben. „Es spricht für die Notwendigkeit des Projekts, aber auch für die Rutesheimer Bevölkerung, dass so viele bereit sind, zu helfen“, lobt Susanne Widmaier. „Wir hoffen, dass wir bald von ersten konkreten Plänen berichten können, denn jede Bürgerin, jeder Bürger soll sich möglichst schnell ohne Hilfe problemlos in unserer Stadt bewegen können.“

Schlagwörter

Dieser Artikel könnte dir auch gefallen...

Rollstuhlfahrer der links und rechts einen Hund an der Leine hält

Meine kleine Gedankenwelt - Heute: Warum gibt es so viele Aktivisten für Barrierefreiheit und so wenig Macher?

Ganz schön provokant die Frage! Je länger ich darüber nachdenke, wird mir klar, dass sie keine einfache Antwort hat. Es gibt viele Faktoren, die die Umsetzung von Barrierefreiheit beeinflussen, wie zum Beispiel die finanziellen Kosten, die rechtlichen Rahmenbedingungen, die technischen Möglichkeiten und die gesellschaftlichen Einstellungen. Es ist nicht fair, zu sagen, dass es nur Aktivisten gibt, die fordern, aber nicht handeln. Es gibt viele Menschen, die sich für Barrierefreiheit stark machen, indem sie konkrete Projekte initiieren, unterstützen oder durchführen.
Bild zeigt die beiden Autoren Jürgen und Andreas

Der Moselradweg von Bullay bis Koblenz

herzlich willkommen beim zweiten Teil des epilot - Sommerspezials. Nachdem wir in der letzten Folge ein Teilstück des Rheinradweges befahren haben, übernimmt heute die Mosel die Hauptrolle und dazu haben wir die Etappe von Bullay bis Koblenz ausgesucht, zu der wir euch wieder herzlich einladen, uns in Gedanken zu begleiten.
Auch dabei haben wir erneut die Zuggeräte eingesetzt, aber ich bin mir sicher, auch Radfahrer werden an der nahezu "märchenhaften" Strecke ihren Gefallen finden oder vielleicht auch in einer Kombination...