Ein Bordstein oder Stufen machen Rollstuhlfahrern Probleme. Ampeln ohne akustisches Signal sind ein Risiko für Sehbehinderte. Und das sind nur die offensichtlichsten Schwierigkeiten, die Menschen mit Einschränkungen tagtäglich begegnen. Für Bürgermeisterin Susanne Widmaier ist es eine Herzensangelegenheit, so viele Barrieren wie nur möglich abzubauen. Das wird sicher nicht von heute auf morgen passieren aber der Anfang ist gemacht. Vor ein paar Wochen kam die Arbeitsgruppe, bestehend aus 20 Bürgerinnen und Bürgern, Fachmann Alexander Lang, Arndt Minter vom VdK, Susanne Widmaier und dem Ersten Beigeordneten Martin Killinger zu einem ersten Online-Meeting zusammen und besprach die beste Vorgehensweise. Die Teilnehmer sollten sich in Ruhe überlegen, wo sie in Rutesheim und in Perouse schnell umsetzbare, mittelfristige und langfristige Maßnahmen sehen. „Über 40 Vorschläge sind bei uns angekommen“, so Alexander Lang. Eben diese wurden in einer Liste vermerkt und dem Stadtteil zugeordnet. Die Anregungen reichen von unebenen Straßenabschnitten über fehlende Rampen bis hin zu Ruhezonen und gefährlichen Übergängen.
Für Perouse würden sich Bürgermeisterin Widmaier und Alexander Lang noch über weitere Ideen freuen – auch aus der Bürgerschaft, die nicht Teil der Arbeitsgruppe ist. Einfach per E-Mail an Alexander Lang (s.pross@alexlang.eu) schicken.
Als nächstes wird sich die Arbeitsgruppe in winzige, coronakonforme Untergruppen teilen und Ortsbegehungen anhand der Liste planen. „Wenn man vor Ort unterwegs ist, fallen sicher noch mehr Punkte auf“, so Susanne Widmaier.
Text Christine Strienz für die Stadt Rutesheim
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