Unter dem Motto “Eine Kultur überwindet Grenzen” finden vom 18. bis 21. September 2024 die 7. Deutschen Kulturtage der Gehörlosen in Friedrichshafen am Bodensee statt.
Es werden über 1800 gehörlose, hörbehinderte und hörende Menschen erwartet, um ihre Gehörlosenkultur und Gebärdensprache zu leben und zu präsentieren. Als Hintergrundinformation ist wichtig zu betonen: Die 2006 verabschiedete UN-Behindertenrechtskonvention hat „Inklusion“ als Menschenrecht für Menschen mit Behinderung eingeführt und bis heute ist es ein viel diskutiertes Wort. Das Konzept der Inklusion beschreibt eine Gesellschaft, in der jeder Mensch akzeptiert wird und gleichberechtigt und selbstbestimmt an dieser teilhaben kann – unabhängig von Behinderungen oder individuellen Merkmalen. Normal ist allein die Tatsache, dass Unterschiede vorhanden sind. Im Fokus liegen Aspekte wie Barrierefreiheit, Menschenrecht und Chancengleichheit.
Der Einzug von Heike Heubach aus Stadtbergen bei Augsburg als taube Bundestagsabgeordnete in den Deutschen Bundestag ist ein großartiger Schritt für die Gebärdensprachgemeinschaft in Deutschland. Sie ist für einen anderen Bundestagsabgeordneten von der bayerischen SPD-Landesfraktion nachgerückt, der seit dem 14. März 2024 ein anderes neues Amt im Bundestag übernommen hat.
Noch sechs Tage bis zur großen Jubiläumsgala anlässlich der Verleihung des 20. Deutschen Hörfilmpreises. Ein Grund, auf 20 Jahre Deutscher Hörfilmpreis und einige Meilensteine in der Entwicklung des Hörfilmangebotes zurückzuschauen.
Gestern strahltw das ZDF um 20:15 Uhr den Film „Du sollst hören“ im linearen Fernsehen aus. Der Film basiert auf wahren Begebenheiten: 2018 machte ein Gerichtsfall in Goslar Schlagzeilen, in dem es darum ging, ob es eine Kindeswohlgefährdung darstellt, wenn ein taubes Kind kein Cochlea Implantat eingesetzt bekommt. Der Film ist über die ZDF-Mediathek (link unten) abrufbar.
Der Stadtseniorenrat der Stadt Heimsheim lädt ein:
Termin: 8.03.2022 | 19:00 – 20:00 Uhr (Dauer 1h) | Ort: WebEx - Seminar
Die barrierefreie Gestaltung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) ist ein wichtiges gesellschaftspolitisches Ziel. Mit der Novellierung des Personenbeförderungsgesetzes (PBefG) und der Neufassung des § 8 Abs. 3 PBefG ist das Thema noch stärker in den Fokus von Öffentlichkeit und Politik gerückt.
Christian Ebmeyer, der Beauftragte für die Gewaltopfer in den Heimen hat für den Deutschen Gehörlosen-Bund einen Bericht in Deutscher Gebärdensprache (DGS) verfasst. Die DGS-Version kann unter diesem Link aufgerufen werden:
Vor 95 Jahren, am 15. und 16. Januar 1927, trafen sich Vertreter von Stadt-, Landes- und Fürsorgeverbänden der Gehörlosen in Weimar und gründeten einen Verband, der heute als Deutscher Gehörlosen-Bund bekannt ist. Aus diesem Anlass veröffentlichen wir ein Video, in dem DGB-Präsident Helmut Vogel die Geschichte des Verbands zusammenfasst und an drei wichtige Begriffe erinnert, die unser Handeln prägen.
Eine Begehung schafft Überblick über Handlungsbedarf
Unablässig arbeitet die eigens dafür gegründete Arbeitsgruppe seit diesem Frühjahr daran, den Weg zu einem barrierefreien Rutesheim zu ebnen. Sobald die Corona-Verordnung dies zuließ, fanden im Juli und August erste Ortsbegehungen in Rutesheim statt, um einen Überblick über den Handlungsbedarf zu erhalten. Die Ergebnisse und Lösungsvorschläge wurden in einem Workshop im September besprochen. Am 14. Oktober folgte nun die Begehung des Rathauses.