So geschehen im Februar 2014, als ich mit Freundin und Sack und Pack mich auf eine 3-wöchige Reise nach Kalifornien aufgemacht habe – wie sprach schon Bruce Willis: „Komm nach Kalifornien, da kannst du was erleben…“
Sack und Pack ist so wirklich die Beschreibung die mir einfällt als ich in Frankfurt am Delta-Schalter aufschlage, hinter mir eine Schlange von Gepäckstücken, die wirklich alle mir gehören – 1 Koffer Medizinzubehör, Reiseduschstuhl, Handbike, unsere Kleider und natürlich auch noch mein Rollstuhl, der ja auch als Gepäckstück aufgeben werden muss. Gott sein Dank gibt es amerikanische Fluglinien, die mit Frage von behindertenbedingtem Gepäck einfach großzügiger umgehen, als hierzulande – 7 in Worten „SIEBEN“ Gepäckstücke wären mir als Handicap erlaubt – also noch Luft nach oben!
Dann geht es im Direktflug nach LAX dem Flughafen von Los Angeles, an welchem wir unseren zuvor reservierten Mietwagen in Empfang nehmen. Ein riesen Schiff der Marke Dodge – ein Van mit richtig viel Stauraum, den wir auch benötigen, denn wir wollen viel von unserem Gepäck im Auto lassen.
Die ersten Eindrücke sammeln wir bereits auf der Fahrt ins berühmte Santa Monica, wo wir nahe der City von Los Angeles unser erstes Quartier beziehen. Die große Promenade am Strand lädt zum Radfahren ein. Das Handbike ist schnell einsatzbereit und für die Freundin kaufen wir, nach kurzem check der Mietpreise, ein Fahrrad, da kaufen viel günstiger ist als mieten. Wir haben ja genug Platz im Van und vor der Rückreise wird es einfach wiederverkauft.
Und dann geht es los mit dem ersten Sightseeing-Marathon, der Dodge fährt mit uns nach Venice Beach, zeigt uns LA, den Hollywood Boulevard und die Hollywood-Hills bei welchem mir das Ghetty Center in Los Angeles wegen seiner ausgestellten Kunst aber vor allem auch wegen dem imposanten Blick, der über die ganze Skyline von LA reicht, wohl immer in Erinnerung bleiben wird. Ach ja und dann ist da das Basketballspiel der Los Angeles Clippers – an sowas komme ich als Basketballfreak einfach nicht vorbei – Fernsehen kann das was da abgeht nicht im Ansatz beschreiben
Durch die Wüste nach Nevada in so einen Ort namens Las Vegas, man spielt dort wohl Glücksspiele, habe ich mir sagen lassen? Kurz nach dem Ortsschild fängt uns Las Vegas buchstäblich ein, das Glitzern der Stadt, die gewaltigen Casinos, an welchen selbst wir nicht ungespielt vorbeikommen, dieser Protz und Luxus und alles ist rollstuhlgerecht, einfach so, an Barrieren denke ich nicht einmal. Ach ja, Übernachten ist übrigens überraschend günstig. Wie heißt es doch so schön: “Was in Las Vegas geschieht, bleibt in Las Vegas!“ JA – ein Place to be!
Fortsetzung – durch die Nationalparks des Südwesten – folgt…
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Immer noch einer meiner Lieblingsberichte - vor allem wenn man sieht wie Sebastian gerade abgeht... weiter so Du LEUCHTTURM