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Bild zeigt Gruppe der Jury für den Wettbewerb bestehnd aus Architekten, Bürgermeister, Stadträten, Mitarbeiter der Verwaltung und Spezialisten

Nicht Alltäglich - Stadt Steinheim an der Murr setzt schon im Wettberb auf barrierefreie Kompetenz!

Historischer Stadtkern modernisiert für die Zukunft - die Entscheidung ist gefallen! Wie sieht das neue Rathaus in Steinheim an der Murr aus? Ist die Stadt aufgestellt für die nächsten Jahrzehnte? Dass diese Themen für die Stadt wichtig sind und auch dabei die INKLUSION großgeschrieben wird, zeigt die Einladung der Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung des Landkreises Ludwigsburg, Claudia Lychacz. Schon im Wettbewerb war es der Stadt wichtig, den richtigen Planungspartner zu finden, der auch in der Lage ist, die Kompetenz „Barrierefreiheit“ perfekt zu bespielen. Nicht nur Besuchende mit Behinderung, sondern auch zukünftige Mitarbeitende mit Einschränkungen sollen sich in der neuen Mitte ungehindert begegnen können! Dies ist der Stadtverwaltung und Herrn Bürgermeister Thomas Winterhalter ein wichtiges Anliegen.

Für den Neubau des Rathauses in der Stadtmitte von Steinheim fand ein nichtoffener Ideen- und Realisierungswettbewerb statt. In der nichtöffentlichen Preisgerichtssitzung am 16. und 17. Februar 2023 sind die Würfel gefallen. Die Jury aus 13 stimmberechtigten Preisrichter:innen und einigen Stellvertreter:innen tagte 1 ½  Tage in der Höpfigheimer Melchior-Jäger-Halle um die wichtige Entscheidung zu treffen, wie das Rathaus und der Marktplatz von Steinheim in Zukunft aussehen soll. Nach zwei intensiven Beratungsrundgängen blieben am Freitagmorgen noch fünf Modelle in der Endauswahl übrig. Den Sieger stellen wir hier vor - mehr Informationen über alle 21 Modelle gibt es auf der Homepage der Stadt Steinheim:

Den 1. Preis hat die Jury an das Modell 1002 der baurmann.dürr Architekten Partnerschaftsgesellschaft mbB aus Karlsruhe und der BHM Planungsgesellschaft mbH aus Bruchsal vergeben.

Modellvisualisierung der Außenansicht vom Rathausneubau

An diesem Modell gefiel der Jury die optimale Verbindung von historischem Stadtkern und moderner Architektur mit einem offenem Charakter. Das Gebäude wirkt mit seiner Kubatur in der Draufsicht auf den ersten Blick, als wäre es schon immer dort gewesen und es ist doch etwas ganz Neues. Wie bei den alten ortsbildprägenden Fachwerkhäusern so hat auch das Gewinnermodell einen Sockel aus Stein/Beton auf dem eine Skelett-Holzbaukonstruktion aufgesetzt wird. Bei diesem Modell ist die Dachtraufe weit herunter gezogen, ähnlich wie bei den historischen Gebäuden im Umfeld. Also ein Fachwerkhaus in die heutige Zeit transformiert. Es wurde in exzellenter Weise auf Nachhaltigkeit geachtet, einem wichtigen geforderten Punkt der Auslobung. Der offene Charakter mit viel Glas zeigt die Transparenz und Offenheit mit der sich eine Verwaltung nach außen hin öffnen soll.

Modellbild des zukünftigen Foyer und Bürgerbüros des Rathauses

 

Ein weiterer wichtiger Punkt war die innere Struktur des Gebäudes. Für eine moderne Verwaltung wichtig, ist der großzügige Eingangsbereich und beim Betreten eine klare Übersicht der Räume.Überzeugt hat außerdem die Platzierung des Ratssaals. Er ist in dem kleinsten Baukörper des geplanten Neubaus untergebracht. Direkt neben dem historischen Gebäude Badtorstraße 2. Dieses hat die Dimension des jetzigen historischen Rathauses und besticht durch die Öffnung mit Glasflächen zum Marktplatz hin und Richtung Murrufer.

Mein besonderer Dank gilt Frau Lychacz und Herrn Bürgermeister Winterhalter, die mir die Chance gaben, an meinem ersten Wettbewerb als planerische Unterstützung in Fragen der Barrierefreiheit teilzunehmen. Dies war eine überaus spannende Woche, von der Erarbeitung der Einreichungen, zusammen mit Frau Lychacz, bis zu den Wettbewerbstagen mit tollen und interessanten Menschen.

Basis aus Artikel vom 15.02.2023 aus dem Stadtanzeiger Steinheim an der Murr

Anmerkungen Alexander Lang Youlife.Rocks

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