Beim Campen ist man nicht durch Alter oder Mobilität eingeschränkt. Ein erheblicher Prozentsatz der Wohnmobilisten ist älter, so sind Mobilitätsprobleme in unterschiedlichem Maße weit verbreitet. Dies wirft die Frage auf: Wenn es dann doch der Rollstuhl ist, sind die Tage im Wohnmobil vorbei? Nicht, wenn man es nicht will! Eigentlich ist das Campen mit Behinderung in jeden Alter unabhängiger als beispielsweise ein Hotel, da man die Hilfsmittel in gewohntem Umfeld bei sich hat. Bei uns in Europa ist der Markt der Hersteller, sehr übersichtlich. Doch sollte man meinen, dass in den USA, im Land des Campens, es anders ist. Bei meiner Recherche, was die Hersteller dort an barrierefreien Wohnmobilen anbieten, habe ich wie bei uns, nur wenige gefunden, doch Einschränken muss man sich in Sachen Raum und Hilfsmittel dort nicht. Es geht auch alles ein wenig größer.
Am Sonntag, 28.04. habe ich ganz besondere Stunden erlebt. Schon einige Male habe ich beruflich Mails von der Familienherberge Lebensweg erhalten, leider aber nie Zeit und Energie gefunden, persönlich vorbeizuschauen. Zunächst klang das Programm, wie man es von Festen, Tag der offenen Tür etc. schon kennt. Essen, Programm für Kinder, Musik, Hausführungen… Dennoch bin ich abends sehr bewegt nach Hause gegangen, voller Gedanken und Eindrücke und mit dem Wunsch, zu einem ruhigeren Termin wieder zu kommen. Wenn ihr euch fragt, was für mich den Unterschied gemacht habt, dann lest gern weiter.