Schwere Entscheidung: Weiterleben mit oder ohne Hand? Unfälle gehören neben Diabetes zu den Hauptursachen für die knapp 73.000 Amputationen in Deutschland im Jahr 2022 - wie beim ehemaligen Stock-Car-Rennfahrer und Familienvater Sebastian Fenske. 2016 überschlag er sich mit seinem Fahrzeug mitten im Rennen. Dabei wurde seine linke Hand zwischen Überrollbügel und Betonplatte eingequetscht. Wenige Tage nach dem Unfall stand für das betreuende Ärzte- und Orthopädie-Technik-Team am Klinikum St. Georg Klinik in Leipzig fest: Entweder bleibt die Hand in Teilen aber ohne Funktionen erhalten - oder sie wird amputiert. Dann würden die Funktionen weitgehend über eine Prothese wiederhergestellt. Im Gespräch erklärten Dipl. Orthopädietechnikermeister Bernhard Oelßner und der damalige Chefarzt der Handchirurgie im Klinikum, dem verletzten Sebastian Fenske die Optionen.